Fünf Tipps vom Frühling, wie es gelingt, sich in Gelassenheit zu üben

Einleitung
1. Erlauben Sie sich eine neue Sicht auf Zurückweisung
Die erste Lesart lautet sinngemäß:
Jemand erteilt eine Weisung, dass man zurück zu gehen oder zurück zu treten hat.
Das heißt: Man wird als Person oder aufgrund der eigenen Leistung zurückgewiesen.
Dies können persönliche Zurückweisungen in der Liebe sein, berufliche Ablehnungen und Absagen auf Bewerbungen, das Ablehnen von Aufträgen und Projekten etc.
Solche Zurückweisungen sind schmerzhafte Erfahrungen. Jede*r kennt und erlebt sie irgendwann. Sie treffen einen mal mehr und mal weniger. Meist versteht man sie im ersten Moment als persönliche Bewertung bzw. Entwertung. Gelassen damit umzugehen ist nicht leicht.
Andererseits betrachte ich das Wetter und den Schnee im Frühling und mir fällt dabei noch eine zweite Lesart von Zurückweisung ein:
Zurück-Weisung kann auch heißen, auf etwas zurück zu weisen.
Das hieße, nicht der Winter weist den Frühling zurück, sondern er weist auf sich selbst hin = auf das, was war = die Vergangenheit.
Zurückweisung heißt dann: Ich weise auf etwas, was besteht, oder bestand zurück.
Wenn wir auf Zurückweisung mit dieser Erkenntnis blicken heißt dies:
Zurückweisend verhält sich jemand dann, wenn er/sie sich gegen etwas Neues wehrt und das Alte behalten möchte.
2. Nehmen Sie es nicht persönlich
Egal welche Zurückweisung Sie gerade erfahren, oder erfahren haben: Möglicherweise hieß diese nicht zwangsläufig, dass Ihre Art zu sein oder etwas zu tun, Ihre Ideen und Vorschläge nicht gut
waren, oder nicht zukunftsweisend, sondern es hieß vielleicht nur, dass Ihr Gegenüber diesen Weg nicht mit Ihnen gehen, dieses Projekt nicht begleiten will oder kann, weil er/sie sich nicht in
die gleiche Richtung wie Sie verändern möchte bzw. das Vertraute behalten und keinen (neuen) Weg gehen will.
In dem Falle ist Zurückweisung nicht persönlich gemeint. Sie ist kein »Angriff«, sondern einfach nur aus einem Bedürfnis des Anderen heraus motiviert, sich (noch) nicht verändern zu
wollen. Zurückweisung persönlich zu nehmen ist daher oft gar nicht notwendig, oder schlicht gar nicht so gemeint. Gelassen zu bleiben kann heißen, Zurückweisung dadurch nicht persönlich
zu nehmen, das man akzeptiert, dass das, was man zu geben hat, einfach nicht passt.
3. Sehen Sie Zurückweisung als Momentaufnahme an
Wir wissen, dass dies nicht für immer gilt. In der Natur ist uns klar, dass der Moment kommen wird, indem sich der Frühling durchsetzt. Bei persönlichen Zurückweisungen wissen wir dies nicht.
Wir wissen nicht, ob wir in einer ähnlichen Situation mit den gleichen Talenten angenommen und akzeptiert werden. Wir können nur weiter hoffen. Aber eines ist sicher: Zurückweisung ist immer eine Momentaufnahme. Wenn wir in die Zukunft blicken könnten, gibt es dort vielleicht unter anderen Umständen eine neue Chance.
4. Vertrauen Sie sich und Ihren Fähigkeiten
Vergessen Sie daher nicht, all die Dinge zu sehen und zu hören, die Ihnen helfen, an sich selbst und Ihre Fähigkeiten zu glauben! Was wären diese analog zu den Vogelstimmen? Sind es Menschen, die Sie unterstützen? Sind es bisherige Erfolgserlebnisse? Sind es andere Zukunfts-Optionen, die es noch zu erkunden gilt…? Was hilft Ihnen dabei, innere Stärke zu entwickeln und hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken?
5. Haben sie Geduld, bis ihr Moment kommt
Alles Liebe! Ihre Jana Symalzek
