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Brauche ich eine Vision?

Welche Vorteile dir deine persönliche Vision für dein Leben und deine Karriere bringt

Mit Beispielen zu persönlichen Visionen und dem Unterschied zwischen Vision & Ziel und Vision & Traum


Inhalt

1. Einleitung

2. Wozu brauche ich eine Vision?

  • Wann wird deine Vision wichtig?
  • Die Rolle einer Vision in herausfordernden Zeiten

3. Was bringt mir eine persönliche Vision?

  • Vorteile einer persönlichen Vision
  • Sicherheit, Klarheit und Perspektiven

4.    Was genau ist eine persönliche Vision?

  • Definition und Entstehung
  • Ein Beispiel: Meine Vision

5. Beispiele für persönliche Visionen nach dem »UND-Prinzip«

  • Warum deine persönliche Vision ein »happyAND« braucht
  • Das »UND-Prinzip« erklärt
  • Die Balance zwischen innerer und äußerer Welt

6.  Vision vs. Ziel

  • Der Unterschied zwischen einer Vision und einem Ziel
  • Definition von Zielen
  • Der Vorteil der Vision im Zusammenhang mit sich verändernden Zielen

7.  Vision vs. Traum

  • Der Unterschiede zwischen einer Vision und einem Traum
  • Definition von Träumen
  • Wie Träume zur Vision beitragen
  • Quintessenz: Der Zusammenhang zwischen Vision, Ziel und Traum

8. Fazit: Finde dein »happyAND«

  • Die Bedeutung deiner persönlichen Vision für dein Leben und deine Karriere

Einleitung

»Es ist das Setzen des Segels, das über das Ziel entscheidet, und nicht der Sturm des Lebens.«

Ella Wheeler Wilcox


Wozu brauche ich eine Vision?
Was bringt mir eine persönliche Vision?
Und was genau ist eine Vision?
Diese drei Fragen möchte ich mit diesem Artikel beantworten, ergänzt durch Formulierungs-Beispiele von persönlichen Visionen.
Darüber hinaus möchte ich dir erläutern, was das Besondere einer Vision nach dem »UND-Prinzip« ist und wieso ich nach über 13 Jahren Erfahrung als Visionscoach der Meinung bin, dass deine Vision ein »happyAND« braucht.


Wozu brauche ich eine persönliche Vision?

Die Beantwortung dieser Frage lässt sich am einfachsten mit einer Gegenfrage starten:

Wann wird deine Vision für dich wichtig?

Denn: Wenn es dir gut geht und du das Gefühl hast, dass alles in deinem Leben gerade rund läuft, wirst du dich nicht nach einer Vision sehnen oder das Gefühl haben, diese zu brauchen.

 

Eine Vision wird für dich dann wichtig, wenn:

  • Du das Gefühl hast, dich in deinem Leben (noch) nicht am richtigen Platz zu befinden.
  • Sich durch innere oder äußere Umstände deine Ziele ändern oder du diese nicht erreichen kannst.
  • Sich dein Leben ruckartig ändert und du orientierungslos bist.
  • Etwas in deinem Leben zu Ende geht und ein neuer Abschnitt beginnt.

In all diesen Phasen hilft es dir, eine Vision formuliert zu haben oder diese zu entwickeln. Deine Vision ist dann etwas, das dich durch den »Lebenssturm« navigiert. Sie ist dein innerer Leitstern und das Gefühl, zu wissen, wo es im Großen Ganzen hingehen soll, auch wenn es im Kleinen vielleicht gerade chaotisch zugeht.


Was bringt mir eine persönliche Vision?

Eine Vision bietet dir Orientierung und Motivation, insbesondere in Zeiten des Wandels und der Unsicherheit. Sie hilft dir, klarer zu sehen und deinen Weg zu finden, selbst wenn äußere Umstände sich ändern. Mit deiner Vision hast du eine inspirierende Vorstellung deiner Zukunft an der Hand, die dir als Leitfaden und Motivation dienen kann und es dir ermöglicht, Veränderungen erfolgreich zu bewältigen.


Deine persönliche Vision bietet dir:

  • Sicherheit
  • Klarheit
  • Perspektiven und hilft dabei:
  • Dein eigenes Potenzial zu erkennen und Schritt für Schritt zu entfalten.

Darüber hinaus:   

  • Macht dich deine Vision anziehend für genau die Menschen, die deine Vision teilen und somit die »Richtigen« für das Beschreiten eines gemeinsamen Weges sind.

  • Ist deine Vision die Basis für eine gelingende Ko-Kreativität. Wenn du deine Vision mit anderen teilst, erkennt ihr Schnittmengen und Unterstützungs-Potenziale und bkönnt gemeinsam über euch hinauswachsen.
  • Gewinnst du mit deiner Vision Klarheit darüber, Wer oder Was nicht mehr zu deinem Leben passt und kannst dich angemessen gegenüber anderen verhalten, die deine Vision nicht teilen.

Was genau ist eine persönliche Vision?

Eine Vision ist selten sofort ein Satz. In den meisten Fällen ist eine Vision zunächst ein evidentes Gefühl, das heißt, sie ist ein Gefühl zu einem inneren Zielzustand, den wir zutiefst als wahr und zu uns gehörig empfinden. Wie und wann wir dieses Gefühl wahrnehmen, ist höchst individuell. Manche kennen visionäre Gefühle bereits aus der Kindheit. Es gibt viele erfolgreiche Menschen, die Sätze sagen, die wie folgt beginnen:

  • »Ich hatte schon immer das Gefühl, dass ich eines Tages...«
  • »Innerlich wusste ich schon immer...«
  • »Als ich ... erlebte, wusste ich sofort: das ist meins.«

Oft haben solche Menschen ihre Gedanken und Gefühle bereits als Kind notiert oder illustriert, z.B. in Tagebüchern. Und nicht selten hat das Leben ihnen hart zugesetzt, ihre Vision ist aber geblieben. Sie hat sie durch die Lebensstürme hindurchgetragen.
Aber nicht jeder von uns hatte als Kind eine Vision oder kann sich an diese erinnern.


Für viele wird die Frage nach einer Vision erst relevant, wenn es sich anfühlt, als hätte man sich im eigenen Leben verlaufen oder verfahren. 



 

Du suchst instinktiv nach einer Vision, wenn du dich fragst:

  • Wie konnte ich hier hingeraten?
  • Ist das wirklich mein Leben?
  • Was will ich wirklich?
  • Was ergibt für mich Sinn?
  • Wo geht es jetzt hin?

Bei all diesen Fragen tendieren wir dazu, die Antwort zuerst in praktischen konkreten Lösungen zu finden:

  • Nehme ich Job A an oder B?
  • Soll ich mich trennen?
  • Soll ich umziehen?

Doch selten löst das Finden einer konkreten praktischen Lösung die »große Frage« dahinter.
Diese »große Frage« ist das »WARUM«.

  • Warum tue ich all die kleinen Schritte in meinem Leben?
  • Was erfüllt mich mit einem tieferen Sinn?
  • Was ist mein größtes/höchstes Anliegen?

Eine Vision beantwortet diese großen Fragen. Und beantwortet von dort aus alle kleinen alltäglichen Entscheidungsfragen.


Mit deiner Vision kennst du dein »Warum«. 



Dieses Warum zu finden, kann ein langer mühsamer Erfahrungsprozess sein.

Eine Visionsentwicklung hilft dir, diesen Prozess zu beschleunigen.
Wenn du gerade an einer Stelle in deinem Leben stehst, wo die Frage der Sinnhaftigkeit für dich mit einem drängenden Verlangen verbunden ist, wird dir das Finden und das Formulieren deiner Vision mit Hilfe einer Visionsentwicklung dein tägliches Leben erleichtern und dir helfen, Entscheidungen schneller und klarer zu treffen.


Ein Beispiel: Meine Vision

»Meine Vision ist: Mehr Verbundenheit.
Ich möchte ein zutiefst verbundenes Leben mit mir selbst, anderen Menschen und der Natur führen UND andere darin unterstützen, zu mehr Verbundenheit zu finden.«


Warum?
 Verbundenheit zu erschaffen erfüllt mich mit einem tiefen Gefühl von Sinnhaftigkeit. Dies betrifft die Verbundenheit von Menschen zu sich selbst / ihrem inneren Wesenskern, die Verbundenheit zwischen Mensch und Natur/Erde und die Verbundenheit zwischen Menschen untereinander.


Schon immer habe ich versucht, Verbundenheit herzustellen. Als Kind bin ich damit oft zwischen die Fronten geraten und weil ich keiner »kriegerischen« Seite angehörte, war ich oft allein. Doch mein »inneres Navigationssystem« hat mich dennoch nicht aufhören lassen, nach Verbundenheit zu suchen und diese mit allem, was ich tue, zu kreieren.


Früher war dies ein unbewusster Vorgang. Erst schmerzhafte Lebenserfahrungen haben mich auf die Suche nach meiner Vision geführt. Seit ich meine eigene Vision entwickelt habe, gehe ich viel bewusster mit Entscheidungsprozessen um. Jeden Tag stelle ich jetzt gedanklich in den Dienst meiner Vision. Das macht tatsächlich das Leben lebenswerter. Und: ich erfahre viel mehr Verbundenheit in meinem persönlichen und beruflichen Leben seit ich weiß, daß Verbundenheit zu fühlen und herzustellen meine Vision ist. Ich gehe wesentlich weniger Kompromisse ein und suche aktiv und instinktiv nach mehr Verbundenheit und dem »UND« in allem.


Du könntest jetzt eventuell denken: »Das möchte ich auch!« Verbundenheit ist auch meine Vision.

Das kann durchaus sein. Viele von uns haben Verbundenheit als inneren sinnstiftenden Kompass. Aber: Es kann auch sein, dass du meine Vision als anziehend empfindest. Dies ist ein weiterer Effekt einer geteilten Vision.


Eine Vision zieht andere an, die diese Vision teilen.


Du könntest beim Lesen meiner Vision aber auch denken: »Nein. Das ist gar nicht meins.« oder »Ich würde da ganz anders formulieren.«. Super! Dann ist meine Vision nicht deine Vision.

Was ist deine eigene Vision?


Wenn du deine Vision mit mir teilst und ich meine mit dir, sind wir in der Lage, ko-kreativ zusammenzuarbeiten. Wir verfolgen beide unsere eigene Vision, können uns aber gegenseitig bei unserem Wachstum unterstützen und gemeinsam Neues erschaffen, worauf wir jeweils alleine nicht gekommen wären.


Deine Vision zu teilen, ermöglicht Ko-Kreativität: Miteinander Neues zu schaffen und aneinander zu wachsen.


Ein Beispiel: Jane von Klee, die wunderbare SEO-Workshops anbietet, hat die Vision der Chancengleichheit. Sie unterstützt mit ihren Workshops und Coachings kleine Unternehmen, wie meins, bei Google gefunden zu werden. Ihre Haltung zum Thema Chancengleichheit hat mich unter anderem als »Nebeneffekt« der Begegnung meine Preisstruktur überdenken lassen. Früher hatte ich nur einen Stundensatz. Jetzt biete ich auch andere Formate für Menschen mit weniger Geld an. Meine Vision der Verbundenheit wird durch Jane’s Vision der Chancengleichheit ergänzt und erzeugt neue Überlegungen bei mir. Umgekehrt hat Jane das Bewusstsein für ihre Vision stärker im eigenen Radar, seit sie mich und meine Arbeit kennt.


Beispiele für persönliche Visionen nach dem »UND-Prinzip«

Warum deine persönliche Vision ein »hapyAND« braucht

Nach 13 Jahren Visionsentwicklung ist eine meiner wesentlichen Erkenntnisse, dass das Leben sich immer in einem Zustand des »UND« befindet. Alles Lebendige entsteht aus Gegensätzen, und das Leben sucht immer nach Ausgleich und Balance.
Wenn wir Ziele oder Visionen aus einem Zustand des Frusts oder der Verletztheit heraus formulieren, tendieren wir dazu, uns genau das Gegenteil von dem zu wünschen, was wir bisher hatten:

  • Wenn du sehr abhängig von anderen warst, wirst du dir höchstwahrscheinlich mehr Freiheit wünschen.
  • Wenn du sehr alleine oder gar einsam warst, wünschst du dir höchstwahrscheinlich Gemeinsamkeit.
  • Wenn du Stress hast, wirst du dir Entspannung wünschen.
  • Wenn du wenig Geld hast, wünschst du dir wahrscheinlich Reichtum.

Dies ist ganz natürlich und entspricht deiner Sehnsucht, ein Ungleichgewicht in ein Gleichgewicht zu bringen. Wenn du dich aber stattdessen nur auf das Gegenteil von dem konzentrierst, was du bisher hattest und wenn die Motivation für dein Ziel Frust, Verletztheit oder Unzufriedenheit war, wirst du eines Tages vor neuen Herausforderungen stehen. Du wirst feststellen:

  • Freiheit allein macht nicht glücklich.
  • Sich selbst aufzugeben, um zusammen zu sein, ist auch keine Lösung.
  • Entspannung allein lässt uns kein sinnerfülltes Leben führen.
  • Geld löst nicht alle Probleme und beantwortet nicht all die Fragen, die wir an das Leben stellen.

Was also tun?

Wenn du den Raum verlässt, der dich aus der Verletzung oder dem Frust heraus dein Leben gestalten lässt, und dort hingelangst, wo du dein eigenes Leben und das Leben im Allgemeinen liebevoll betrachten kannst, wirst du eine Vision finden, die dem Prinzip alles Lebendigen folgt:

  • Deine Vision wird aus zwei Seiten bestehen: deiner inneren Welt UND dem, was du im Außen bewirken möchtest.
  • Deine Vision wird nach deinem tiefsten Grund fragen (Was ist so schlimm oder so wichtig für dich, dass du es unbedingt ändern möchtest?) UND nach deinem höchsten Ziel (Wie würde die Welt aussehen, wenn du sie ändern könntest?).
  • Deine Vision wird aus der Intention heraus motiviert sein, Heilung für dich selbst und Heilung für die Welt zu bewirken, egal in welchem Bereich.

Solch eine Vision nenne ich eine »happyAND-Vision«.

In meiner Arbeit zur Visionsentwicklung suche ich mit dir nach deinem »happyAND«.
Hier sind Beispiele für eine Vision nach dem »UND-Prinzip« / »happyAND«-Visionen:


Persönliche Vision Beispiel 1:

»Meine Vision ist es, als Architekt*in ein harmonisches Gleichgewicht zwischen der gebauten und der natürlichen Umgebung zu schaffen und ein Leben in Balance zwischen Arbeit und Naturverbindung zu führen.«

 

Persönliche Vision Beispiel 2:

»Meine Vision ist es, aktiv dazu beizutragen, dass Kinder eine glückliche und ermutigende Kindheit haben, während ich selbst ein erfülltes, freudvolles und selbstbestimmtes Leben führe.«

 

Persönliche Vision Beispiel 3:

»Meine Vision ist es, mich zu einer Expertin zum Thema Permakultur zu entwickeln und mit dazu beizutragen, dass natürliche Kreisläufe und Ökosysteme auch auf kleinstem Raum möglich werden.«

 


Vision vs Ziel

Der Unterschied zwischen deiner persönlichen Vision und einem Ziel

Deine persönliche Vision verbindet einen tiefen inneren Grund, eine dich packende Motivation, mit einem Bild der Welt, wie sie sein sollte. Mit deiner persönlichen Vision stellst du dir ein Bild von deinem Leben und der Welt in einem Idealzustand vor. Deine persönliche Vision berührt dich tief und basiert auf einem evidenten Gefühl, wie die Welt sein sollte.
Im Gegensatz dazu ist ein Ziel wesentlich konkreter. Ziele sind spezifisch, messbar und zeitgebunden, während Visionen langfristig, tief und beständig sind.

 

Ziele sind im Gegensatz zu deiner Vision:

  • Konkreter: Sie haben klar definierte Schritte und Endpunkte.
  • Messbar: Es gibt spezifische Kriterien, um Fortschritte und Erfolg zu bewerten.
  • Zeitgebunden: Sie haben ein festes Zeitfenster für ihre Erreichung.

Ziele helfen dir, die praktische Umsetzung deiner Vision zu organisieren.

Sie sind also wunderbar, um deinen Alltag nach deiner Vision zu gestalten.

Deine Vision ist tiefer, größer und beständiger als ein Ziel.


Ziele können sich ändern, während die Vision beständig bleibt. Eine Vision gibt dir eine Richtung und hilft dir, flexibel zu bleiben, wenn sich die Umstände ändern oder bestimmte Ziele nicht erreicht werden können. Wenn ein Ziel unerreichbar wird, dient deine Vision als Navigationshilfe, um neue Wege und alternative Ziele zu finden, die im Einklang mit deinem übergeordneten Lebenszweck stehen.


Ein Beispiel dafür, wie sich das Ziel ändert, aber die Vision bestehen bleibt:
Vision:
»Meine Vision ist es, aktiv dazu beizutragen, dass Kinder eine glückliche und ermutigende Kindheit haben, während ich selbst ein erfülltes, freudvolles und selbstbestimmtes Leben führe.«
Ursprüngliches Ziel:
»Ich möchte in den nächsten zwei Jahren ein Programm an Grundschulen etablieren, das Kindern Selbstbewusstsein und Resilienz vermittelt.«

Änderung des Ziels (z.B.: Wenn es nicht möglich ist, das Programm an Grundschulen zu etablieren):

»Ich möchte in den nächsten zwei Jahren ein Online-Programm entwickeln, das Eltern und Lehrer dabei unterstützt, Kindern Selbstbewusstsein und Resilienz beizubringen.«

 

Beide Ziele, das ursprüngliche Ziel und das geänderte, neue Ziel zahlen auf die gleiche Vision ein.

 

Merke:

  • Ziele können sich ändern, während die Vision gleich bleibt.
  • Mit deiner persönlichen Vision kannst du deine Ziele ändern und anpassen und dennoch dir selbst und deiner Richtung treu bleiben.
  • Mit deiner persönlichen Vision kannst du auf äußere Änderungen deiner Ziele flexibel und agil reagieren, ohne »das Kind mit dem Bade auszuschütten« = deiner Vision auch weiterhin folgen, selbst wenn die Bedingungen nicht optimal sind

Vision vs Traum

Der Unterschied zwischen deiner persönlichen Vision und einem Traum

Viele denken beim Zusammenhang von Traum und Vision an Martin Luther King jr.'s berühmte Rede:

»I have a dream« – während des Marsches auf Washington, D. C. am 28.8.1963. In dieser Ansprache beschreibt M.L. King jr. seine Vision von einer Zukunft, in der die Rassentrennung ihr Ende hat, anhand eines bildhaft illustrierten Traumes.

Jede Vision könnte man mit einem solchen bildhaften Traum illustrieren und traumhaft erzählen, wie die Welt idealerweise sein könnte.


Ein Traum ist das idealistische Bild zu einer deutlich realistischeren Vision.

 

Um zur eigenen Vision zu gelangen, hilft es, sich der eigenen Träume bewusst zu werden und diese auf die Ebene der Realisierbarkeit »herunter zu holen«.
Man könnte auch sagen:

Visionen sind Träume, die mit einer konkreten Intention zur Umsetzung verbunden sind.

 

Viele Visions-Tools benutzen daher das Element des Träumens, um der eigenen Vision auf die Spur zu kommen. Im Visionscoaching begegnest du deinen Träumen von deinem idealen Leben und einer idealen Welt und wandelst diese zu deiner persönlichen Vision um. Hierfür setzt du dich mit der Welt, wie sie jetzt ist und mit deinen Erfahrungen und Ressourcen aus Vergangenheit und Gegenwart auseinander.


Im Gegensatz zu einem Traum ist deine Vision realistischer, klarer und mit einer Handlungsintention verbunden. Träume dagegen sind noch idealistischer: Sie stellen ein perfektes, aber manchmal unrealistisches Bild der Zukunft dar.

Träume können inspirierend und motivierend sein, doch eine Vision bringt diese Inspiration in die Realität.

 

Beispiel für einen Traum passend zur Vision:
Vision: »Meine Vision ist es, als Architekt*in ein harmonisches Gleichgewicht zwischen der gebauten und der natürlichen Umgebung zu schaffen und ein Leben in Balance zwischen Arbeit und Naturverbindung zu führen.«
Traum: »Ich träume davon, eines Tages in einem perfekten Haus zu leben, das völlig im Einklang mit der Natur steht, wo ich meine Arbeit und mein Leben harmonisch verbinden kann.«

 

Merke:

  • Träume bilden die Basis für Visionen.
  • In der Visionsentwicklung setzt du dich mit deinen Träumen für dein persönliches Leben und eine ideale Welt auseinander und holst diese in die Realität, die deine Vergangenheit und Gegenwart mit einbezieht.
  • Mit deiner persönlichen Vision folgst du deinen Träumen, ohne den Boden der Tatsachen zu verlieren.

Quintessenz: der Zusammenhang zwischen Vision, Ziel und Traum

Visionen sind tiefgreifende, inspirierende Bilder unserer idealen Zukunft, die eine klare Handlungsabsicht beinhalten. Sie bleiben beständig und geben uns Orientierung, selbst wenn sich spezifische Ziele oder Umstände ändern.

Ziele sind die konkreten, messbaren Schritte, die uns auf dem Weg zur Verwirklichung unserer Vision leiten.
Träume sind idealistische und oft unrealistische Vorstellungen, die uns inspirieren können, aber erst durch eine Vision und konkrete Ziele realisierbar gemacht werden.


Fazit: Finde dein »happyAND«

Die Bedeutung einer Vision nach dem »UND-Prinzip« für dein Leben und deine Karriere

Wenn du dich in deinem Leben in einer Situation befindest, in der du das Gefühl hast, dich verlaufen oder verfahren zu haben und wenn du dich nach dem Sinn in deinem Leben fragst, oder du dich ständig im Kreis drehst und das Kopfkarussel sich nicht abschalten lässt, dann ist eine Visionsentwicklung für dich genau das Richtige.

Mit deiner persönlichen Vision findest du den Kompass, der dir hilft, deinen Weg in einem komplexen und oft unvorhersehbaren Leben zu navigieren. Und mit einer Vision nach dem »UND-Prinzip« gehst du noch einen Schritt weiter, indem du dir ermöglichst, eine Balance zwischen deiner inneren Welt und den äußeren Anforderungen und Möglichkeiten zu finden.
Mir deiner Vision erhälst du eine kraftvolle und beständige Grundlage für deine Entscheidungen und Handlungen.

Deine Vision unterstützt dich bei:
1.    Langfristiger Orientierung: Während Ziele spezifisch, messbar und zeitgebunden sind, bietet dir deine Vision eine langfristige Perspektive. Sie bleibt beständig und gibt dir Orientierung, selbst wenn sich deine Ziele oder die äußeren Umstände ändern.
2.    Motivation und Inspiration: Eine klare Vision berührt dich tief und motiviert dich, auch in schwierigen Zeiten weiterzumachen. Sie inspiriert dich, über kurzfristige Erfolge hinauszudenken und langfristige Veränderungen anzustreben.
3.    Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Eine Vision hilft dir, flexibel zu bleiben, wenn bestimmte Ziele unerreichbar werden oder sich die Bedingungen ändern. Sie dient als Navigationshilfe, um neue Wege und alternative Ziele zu finden, die im Einklang mit deinem übergeordneten Lebenszweck stehen.
4.    Innere Balance und äußere Wirksamkeit: Das »UND-Prinzip« sorgt dafür, dass deine Vision sowohl deine inneren Bedürfnisse als auch deine äußeren Ziele berücksichtigt. Dies schafft eine harmonische Balance, die sowohl persönliches Wohlbefinden als auch beruflichen Erfolg fördert.

 

Sprich mich gerne für ein unverbindliches Vorgespräch zu einem Visionscoaching an!

 

Deine Jana Symalzek, zert. Business-Coachin und Visionscoach seit mehr als 13 Jahren